Stefan Wischnewski ging im K¸nstlerhaus "Vor Anker"

Stipendiaten des Schleswig-Holsteinischen K¸nstlerhauses nutzen die Zeit in Eckernf–rde sehr unterschiedlich. Stefan Wischnewski hat sich mit der Stadt und ihren Gegebenheit gr¸ndlich auseinandergesetzt.Geboren wurde er in Neum¸nster, gelebt hatte er lange in Hohenweststedt. Nach vielf”ltigen Studien und Meisterkursen im S¸den Deutschlands und im Ausland,hatte ihn der Norden f¸r drei Monate wieder: Stefan Wischnewski nutzte die Zeit im Eckernf–rder K¸nstlerhaus, um in der ihm eigenen Bildsprache sich mit dem Meer,dem Wind, dem Tourismus und den anderen "typischen Merkmalen" dieser Gegend auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt der Ausstellung im K¸nstlerhaus in der Ottestraþe 1 stand die Filmecke. Drei kleine Filme zeigten den Objektk¸nstler im Umfeld der Eckernf–rder Landschaft. Bei der Entstehung der Filme half Anna K–hler mit,die als Kunstpraktikantin schon f¸r Furore sorgte (die EZ berichtete).

In der Filmsequenz "Windb¸del" kommt Wischnewskis Vorliebe f¸r gestaltete Kleidungst¸cke deutlich zum Vorschein, von denen er auch einige in der Ausstellung zeigte. Mit einer Hose aus einer leichten knallblauen Folie geht ein Mann an den Strand und l”sst den Wind, die Hose und die verwunderten Blicke der Passanten miteinander spielen.

 

In "Strandhaus" projiziert er den Traum vom mond”nen Haus am Ufer karikierend auf das Eckernf–rder Strandleben. Ein winziges H”uschen mit Kleiderschrankmaþen, mit T¸r und Jalousie wird auf den Sandstrand gestellt. Architektonisch harmonierend mit der dahinter liegenden Wohnanlage am Jungfernstieg. Ein Mann "bewohnt" die winzige Zelle mit allen Attributen des zufriedenen Eigenheimbesitzers: Vollkommen entspannt liest er in der Eckernf–rder Zeitung und schaut dem Meer vor seinen F¸þen beim Rauschen zu. Kalifornische Tr”ume auf Eckernf–rder Maþe reduziert!

Der dritte Film "Tidenhub" k–nnte ein surrealer Ausschnitt aus einem Krimi sein. Bei st¸rmischem Wetter entsteigt eine in ein "Aktionsdress" gekleidete Gestalt dem Meer, zw”ngt sich in einen Schlauch, der an einem Badehochsitz befestigt ist und schaut anschlieþend mit einem Feldstecher ¸ber das Wasser. Er sieht einen Mann, der bei st¸rmischem Wetter aus dem Meer steigtÖ Und Wiederholung. Stefan Wischnewski hat auþer den Filmen noch eine kleine DIAshow in seiner Pr”sentation gezeigt.

Angeregt durch eine Milit”r¸bung der Kampfschwimmer, stellt er die K”mpfer und die Gelbe Weste Gilde in Beziehung zueinander: "Die Gilden waren ja gepr”gt von dem Gedanken, Haus und Hof zu sch¸tzen", erl”utert der K¸nstler den Zusammenhang. Wischnewskis Filme bleiben in Eckernf–rde, vielleicht gelingt es ja auch, sie im Rahmen der Homepage des K¸nstlerhauses (www.otte1.de) einer breiten ÷ffentlichkeit zug”nglich zu machen. Wer Stefan Wischnewski auch nach seinem dreimonatigen Aufenthalt im K¸nstlerhaus erleben m–chte, wird auf seiner Homepage http://haltemal.de f¸ndig.

SHKH Eckernförde> http://www.otte1.de

(Presse: EZ Markus Feuerstack www.fognin.de)

weitere Arbeiten auf www.haltemal.de und www.netzhal.de

Schleswig-Holsteinisches K¸nstlerhaus

Stefan Wischnewski (Atelier 3)

Ottestraþe 1

24340 Eckernf–rde

Atelier:04351-712596 oder 0179/5190007

Arbeitsaufenthalt vom 1.01.04 - 01.04.04