Drei Amerikaner planen den digitalen Kreuzzug

24.08. - Den großen, global operierenden Firmen im Internet soll es jetzt an den Kragen gehen. Das haben sich zumindest drei Amerikaner geschworen, die sich nicht einmal persönlich kennen. Sie ziehen auf ihren Web-Seiten und deren Links in den digitalen Kreuzzug. Mitunter spielen sie auch ein wenig Robin Hood und setzen sich für Schwächere ein.

Das haben die drei bereits mehrfach bewiesen: Als etwa ein unter Bezeichnung ein kleines Schweizer Kunstprojekt mit dem Namen etoy durch den riesigen amerikanischen Spielzeugversand etoys attackiert worden ist, haben die Online-Revoluzzer Schützenhilfe geleistet. Der Spielzeugkonzern hatte verlangt, dass die Schweizer ihre Bezeichnung ändern. Die `Kreuzrittertruppe' organisierte daraufhin auf ihrer Haupt-Web-Seite ein Bollwerk zum Schutz. Tausende Internet-Surfer ließen sich vor den rtmark-Karren spannen. Aus aller Welt schickten sie nach einer detaillierten Anweisung immer und immer wieder E-Mails an etoys. Angesichts dieses elektronischen Wirbelsturms brach das System des Spielzeughandels zusammen. So setzte Rtmark durch, dass die Schweizer ihren Namen behalten durften. (cid/cb)

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