Schon
vor dem Betreten der Ausstellung überrascht die veränderte
Fassade: Keller-Lichtschächte sind vor die Fenster des ersten
Stocks montiert und markieren ein neues, virtuelles Bodenniveau.
Geht man dann dieTreppen hinauf in die Galerieräume, fühlt
man sich tatsächlich eher unter der Erde: Wäscheleinen
spannen sich durch den drückend niedrigen Raum, in dem eine
Waschmaschine unablässig läuft.
Jetzt
wird deutlich, dass die Gegenstände in der Ausstellung keine
Skulpturen im herkömmlichen Sinn sind, sondern in ihrem Zusammenspiel
mit den Eigenheiten der Galerieräume eine atmosphärische
Situation erzeugen: einen Moment etwa, in dem die Waschmaschine
den Sand aus der Urlaubswäsche in die heimische Kanalisation
wegspült - und mit ihm auch etwas vom Urlaubsgefühl. >>>
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