Der Streit zwischen dem amerikanischen Spielwarenhändler eToys.com und den Freunden der Züricher Kunst-Site etoy.com wird immer absurder.
Bereits im November hat ein US-Gericht per Einstweiliger Verfügung entschieden, dass die Schweizer den Domainnamen etoy.com nicht benutzen dürfen. Auch wenn diese ihren Domainnamen schon zwei Jahre länger nutzen, als der Spielwarenhändler den seinen.
In der Zwischenzeit haben etliche Netzaktivisten zum Boykott von eToys.com aufgerufen und hierzu auch schon eigene Sites eingerichtet. So etwa die Site etoys-sucks.com, die über diese Ungerechtigkeit informieren will.
Doch eToys war auch nicht faul und hat wiederum selbst Domainnamen registriert, die als Protestzentren dienen könnten. So wird man bei der Eingabe von etoyssucks.com auf die Site des Spielwarenhändlers umgeleitet.
Derartige Winkelzüge außer acht gelassen, sollten sich europäische Domaininhaber generell fragen, wie sicher ihre gTLD-Domainnamen (.com, .net und .org) eigentlich sind.
Offenbar genügt eine US-Trademark, um US-Gerichte dazu zu bringen, von der US-Registrationsstelle Network Solutions eine Deaktivierung selbst langjährig genutzter Domainnamen zu erzwingen. zurück nach oben
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