Die Atombombe im japanischen Film Dargestellt am Beispiel des Films "Rhapsodie im August von Kurosawa Akira" von Barbara Geschwinde 1 Einleitung 1.1 Die Atombombe und ihre Folgen [Zurück zum Inhaltsverzeichnis] Die Atombombe ist per definitionem eine Bombe mit einem Kernsprengstoff als Ladung. Zum Einsatz gebracht wird sie durch eine Trägerrakete, die von einem Flugzeug, einem Schiff, einem Unterseeboot oder ähnlichem abgeschossen wird. Die bei der Detonation frei werdende Energie teilt sich auf in etwa 35% thermische Strahlung, 15% Kernstrahlung und 50% Druckwirkung. Die Reichweite der Wirkung ist abhängig vom Detonationswert und der Lage des Sprengpunkts. Die thermische Strahlung äußert sich als Lichtblitz und Wärmestrahlung. Sie ist etwa zehn Sekunden lang wirksam. Der radioaktive Niederschlag entsteht durch das Zurückfallen radioaktiver Teilchen, die bei Bodendetonationen hochgerissen werden. Das Niederschlagsgebiet hängt im wesentlichen von der Windrichtung und der Windstärke ab. Die Druckwirkung entsteht durch die von der Detonation ausgehende Druckwelle. Ein Windstoß geht vom Detonationspunkt aus und kehrt später wieder zum Ausgangspunkt zurück. Die Dauer der wirksamen Druckwelle beträgt bis zu einer halben Minute. Die Wirkung der Kernstrahlung beträgt - je nach Kernstoff - etwa eine Million Jahre. Die militärische Wirkung ist gegen Menschen, Fahrzeuge und Bauwerke gerichtet. Gegen den Menschen wirkt der Lichtblitz durch Blendung. Die Wärmestrahlung läßt im näheren Umkreis alles in Flammen aufgehen. Die tödliche Wirkung der Kernstrahlung wächst mit abnehmendem Abstand vom Detonationszentrum stark an. Gegen Fahrzeuge und Bauwerke wirkt vor allem die Druckwelle. Elektronische Geräte werden durch ausgelöste elektromagnetische Impulse funktionsunfähig gemacht. Die Auswirkungen einer Atombombe waren vor dem ersten "Test" nicht bekannt.(1) Die US-Amerikaner zündeten die erste Atombombe am 16. Juli 1945 auf dem Versuchsgelände bei Alamogordo im US-amerikanischen Bundesstaat New Mexico. Die zweite Atombombe warfen sie am 6. August 1945 auf Hiroshima und die dritte explodierte drei Tage später, am 9. August 1945, in Nagasaki.(2) Einer im Mai 1990 erschienenen Veröffentlichung des Kôseishô, dem japanischen Gesundheitsministerium, zufolge sind in Hiroshima 201.990 und in Nagasaki 93.966 Menschen ums Leben gekommen.(3) Eine weit größere Anzahl von Menschen leidet heute noch an den Folgen der Atombombenabwürfe: Etwa 400.000 Menschen sind physisch oder psychisch krank und in ärztlicher Behandlung. Somit ist das Thema "Atombombe" ebenso wie ihre Folgen im heutigen Japan - fast 50 Jahre nach dem Abwurf - immer noch aktuell. Bei den Feierlichkeiten zum Gedenken an den 49. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August 1994 wurden die Namen der 5.110 Menschen verlesen, die im vorhergehenden Jahr an den Folgen der Bombe starben. Die Forderung nach einer Sonderrente für die Strahlenopfer von Hiroshima und Nagasaki wurde von Hiroshimas Bürgermeister Hiraoka wiederholt geäußert. Außerdem wurde erneut Kritik am Konzept der nuklearen Abschreckung der Großmächte geübt. Für das kommende Jahr, in dem sich die Atombombenabwürfe zum 50. Mal jähren, hoffen Stadt und Bürger, daß "der Atombomben-Dom von Hiroshima von den Vereinten Nationen in die Liste der erhaltungswürdigen Denkmäler von weltweiter Bedeutung aufgenommen wird. Nach ihrer Ansicht kommt diese Erinnerungsstätte an den Abwurf der ersten Atombombe in ihrer Bedeutung dem Konzentrationslager Auschwitz gleich, das die Unesco 1979 als Weltkulturgut anerkannt hatte".(4) 1.2 Problemstellung [Zurück zum Inhaltsverzeichnis] Kein filmisches Produkt steht für sich allein, sondern bezieht sich immer auf andere und steht mit ihnen in einem Zusammenhang.(5) Für den Film wurden zwei Bezugssysteme herangezogen: Der Einordnung eines Films in ein Genre, steht die "politique des auteurs", die Truffaut 1954 erstmals formulierte, gegenüber.(6) Der Filmproduzent und Filmwissenschaftler James Monaco definiert das Genre als eine Gruppe von Filmen, die gewisse thematische oder stilistische Gemeinsamkeiten besitzen, zum Beispiel: Western, Science-fiction oder Musical. Die Kunst der Genre-Filme liegt in der Variation, dem Spiel mit den - ungeschriebenen - Genre-Regeln.(7) Auteur ist ein "filmkritischer Begriff für einen Regisseur mit einem stark ausgeprägten persönlichen Stil."(8)Bei der Bestimmung der Kriterien für die Definition eines Genres sind die folgenden Aspekte zu nennen: Anzahl der Filme, die zur Definition erforderlich sind; die Historizität und die gewissen gemeinsamen Merkmale, wie geographische, thematische, motivische, dramaturgische oder produktionstechnische. Zur Anzahl sagt Buchers Enzyklopädie des Films: "Da es immer einer größeren Anzahl von genügend gleichartigen Werken bedarf, um eine Genrebezeichnung sinnvoll zu machen, sind Genres fast ausschließlich Spielarten populärer Mengenware."(9) Das historische Genreverständnis impliziert, daß es den Western nicht vor 1800 geben kann, den Krimi nicht vor der Etablierung der modernen, auf Beweispflicht und rationale Argumentation verpflichteten Verbrechensaufklärung. Genres können auch "absterben", wenn sie gesellschaftlich nicht mehr funktionell sind.(10) So läßt sich die Zahl der Genres niemals genau festlegen, da sie veränderlich bleibt. Die einzelnen Werke eines Genres lassen darüberhinaus auch Rückschlüsse auf den Zustand einer Gesellschaft zu. So können auch deren Veränderungen als Anzeichen für Wandlungen und Entwicklungen der Welt, die sich in den Genres widerspiegeln, verstanden werden. Genres sind nicht an ein bestimmtes Medium gebunden, sondern medienübergreifend. So sind beispielweise die am weitesten verbreiteten Genres wie Krimis, Western und Liebesgeschichten nicht nur im Kino oder im Fernsehen, sondern auch im Roman, im Hörspiel und im Theater zu finden.(11) Sie sind darüberhinaus weltweit verbreitete, relativ festgelegte kulturelle Muster.(12) Eine Betrachtung der sogenannten japanischen Atombombenliteratur ergibt folgendes: "Was man japanisch als "Genbaku-bungaku", als "Atombomben-Literatur", bezeichnet, gibt es seit den Tagen, an denen am 6. und 9. August 1945, die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden."(13) In den Titeln der Atombombenwerke finden sich häufig Begriffe wieder, die mit dem heißen Sommer verwoben sind und Assoziationen an ihn hervorrufen. In der historischen Erinnerung der japanischen Nation nimmt der Sommer beinahe die Position eines Kollektivsymbols ein. So heißt beispielsweise auch das als Prototyp der Atombombenliteratur geltende Werk von Hara Tamiki "Sommerblumen".(14) Eine Haltung ist, daß die Atombombenabwürfe die traditionellen Darstellungsmittel sprengen und sie deshalb nicht naturalistisch dargestellt werden können. In einem Interview sagt Kurosawa: "Die Explosion kann man nicht zeigen. Dieser Zustand der Zerstörung, dieses Monströse des menschlichen Elends liegt jenseits von allem, was darstellbar ist. Es gibt keine Form, das Entsetzliche zum Ausdruck zu bringen, zu filmen oder zu rekonstruieren. Das sind Ereignisse, die nur eine Reaktion hervorrufen: die Augen abwenden zu wollen."(15) Diese Meinung entspricht der vielzitierten Aussage Adornos, von der Unmöglichkeit, nach dem Erlebnis des Grausamsten, was Menschen selbst einander angetan haben, noch ein Kunstwerk zu produzieren. "...nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch, und das frißt auch die Erkenntnis an, die ausspricht, warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben."(16) Dabei mache es keinen Unterschied, ob es sich bei dieser Maxime um Auschwitz oder Hiroshima handele.(17) "Was Adorno über die Dichtung nach Auschwitz gesagt hat, trifft nahezu unverändert auf die japanische "Atombombenliteratur" zu, welche seit dem Holocaust in Hiroshima und Nagasaki bis heute das Grauen beschreibt und die Frage stellt nach der Bedeutung dieses Ereignisses für die Menschheit."(18) Diese oben zitierte Aussage hat Adorno selbst bereits 1966 in seiner "Negativen Dialektik" relativiert: "Das perennierende Leiden hat soviel Recht auf Ausdruck wie der Gemarterte zu brüllen; darum mag falsch gewesen sein, nach Auschwitz ließe kein Gedicht mehr sich schreiben. Nicht falsch aber ist die minder kulturelle Frage, ob nach Auschwitz noch sich leben lasse, ob vollends es dürfe, wer zufällig entrann und rechtens hätte umgebracht werden müssen."(19) Für die Atombombenkunst gibt es eine Einteilung in zwei Gruppen von Werken: Eine Gruppe umfaßt die Werke von Künstlern, die die Atombombe selbst erlebt haben. Zur zweiten Gruppe gehören die Werke jener Künstler, die sie nicht selbst erlebt haben. Diejenigen, die selbst keine direkten Opfer der Atombombe waren und dennoch ein Atombomben-Kunstwerk schufen, versuchten eine Brücke über den psychischen Graben zwischen Nicht-Opfern und Opfern zu schlagen. Sie betrachteten die Qualen der Opfer als die Qualen des Menschen in der Gegenwart, die Bedrohung durch die Atomwaffen als Bedrohung der Zivilisation und der Existenz der Menschheit.(20) Darüberhinaus gibt es eine weitere Unterscheidung von denjenigen, die bereits vor diesem Erlebnis als Künstler gearbeitet haben und denen, die erst durch das traumatische Erlebnis dazu gekommen sind, dieses zur Vorlage zu nehmen und ein Kunstwerk zu schaffen. Im Falle der Filme über die Atombombe waren die Regisseure bereits vorher aktiv und konnten ihre Fähigkeiten und Mittel dazu einsetzen, die Folgen der Atombombenabwürfe der Nachwelt zu überliefern. Die ersten Aufzeichnungen von den Atombombenabwürfen waren die dokumentarischen Filmaufnahmen, die die Flugzeugpiloten der US-amerikanischen Luftwaffe unmittelbar nach den Abwürfen gedreht haben. Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind jedoch nicht die reinen Dokumentarfilme über die Atombomben, sondern die Spielfilme , in denen der Abwurf der Atombomben thematisch verarbeitet wurde.(21) Auch die Kurzfilme, die sich häufig dieses Themas angenommen haben, können aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit nicht berücksichtigt werden.(22) Die Kategorie Spielfilm umfaßt das Genre des Science-fiction-Films, des Melodrams und der Komödie. Der Zeitraum der Untersuchung ist auf die Jahre 1950 bis 1991 festgelegt. Der Beginn des festgelegten Zeitraums ergibt sich von selbst: Im Jahr 1950 entstand der erste japanische Spielfilm über die Atombombe und noch heute ist sie ein Gegenstand des modernen japanischen Films, was auf dem Hintergrund der bereits oben beschriebenen Tatsache des fortdauernden Leides verständlich ist. Das Ende des Untersuchungszeitraums markiert den Abschluß der im folgenden genauer zu untersuchenden zweiten Phase des "Atombombenfilms". Dennoch sind die Atombombenfilme nicht mit einer konstanten Regelmäßigkeit produziert worden. Es gibt vielmehr zwei Höhepunkte beziehungsweise zwei Phasen, in denen das Thema "Atombombe" verstärkt in der gesamten japanischen Spielfilmproduktion auftaucht. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob sich aufgrund der vorhandenen Filme ein thematisches Genre "Atombombenfilm" definieren läßt. Dazu werden zwei Filmbeispiele herausgegriffen und analysiert. Der Film, auf den sich die Untersuchung hauptsächlich konzentriert, ist "Rhapsodie im August" ("Hachigatsu no kyôshikyoku") des Regisseurs Kurosawa Akira aus dem Jahr 1991. Zum Vergleich und zur Ergänzung wird der Film "Schwarzer Regen" ("Kuroi ame") von Imamura Shôhei aus dem Jahr 1989 hinzugezogen. Da es sich bei beiden Filmen um eine Literaturadaptation(23) handelt, werden die Romanvorlagen ebenfalls zur Analyse herangezogen. Entsprechend dieser Problemstellung gliedert sich die Arbeit in fünf Teile. Für die Grundlagen, die zum Verständnis einer Literaturadaptation erforderlich sind, und aufgrund der Tatsache, daß die Theorie des Films noch weitgehend unausgearbeitet ist und die Methode dieser Arbeit auf derjenigen der Vergleichenden Literaturwissenschaft basiert, dient das zweite Kapitel der Darstellung der Problematik von Literaturadaptationen. Im dritten Kapitel erfolgt dann eine Bestandsaufnahme der japanischen Filme über die Atombombe und eine Erläuterung ihrer gesellschaftspolitischen Funktion sowie deren Genese. Dieses Kapitel dient der Einordnung in einen Gesamtzusammenhang. Darüberhinaus wird die Frage beantwortet, warum gerade die Atombombe als Stoff eine derartige Herausforderung für den japanischen Film darstellt. Den Hauptteil der Arbeit bilden die Analysen der Filme "Rhapsodie im August" und "Schwarzer Regen". Zum besseren Verständnis der Aussageintention, die häufig an den beim Medienwechsel vorgenommenen Veränderungen abzulesen ist, wurden die literarischen Vorlagen mitberücksichtigt. Diese sind der Roman "Nabe no naka" von Murata Kiyoko sowie der Roman "Kuroi ame" von Ibuse Masuji. Aus dem beschriebenen Untersuchungsziel wird auch das methodische Vorgehen der Untersuchung deutlich. Die vorliegende Arbeit bedient sich hauptsächlich der film- und literaturanalytischen Methodik. Das heißt, daß die Primärquellen analysiert und auf ihre Aussage und Darstellungsweise hin untersucht werden. Zum anderen bedient sich die Verfasserin der historischen Methode, deren Bezeichnung bereits die Vorgehensweise impliziert: Ein bestimmter Zeitraum wird auf seine Filmproduktion hin untersucht, und die Ergebnisse werden dargestellt. 1.3 Literaturüberblick Aufgrund der Tatsache, daß das Thema "Atombombe" im japanischen Spielfilm noch niemals zusammenhängend bearbeitet wurde, sowie der interdisziplinären Ausrichtung dieser Arbeit, ist eine Fülle von sehr verschiedenartigem Material zu berücksichtigen. Die Verfasserin zieht für die Grundlagen, die im zweiten Kapitel erläutert werden, zahlreiche allgemeine Werke zur Theorie der Literaturadaptation heran. Hier sind vor allem Franz-Josef Albersmeiers und Volker Roloffs "Literaturverfilmungen", Michaela Mundts "Transformationsanalyse. Methodologische Probleme der Literaturverfilmung" und Irmela Schneiders "Der verwandelte Text. Wege zu einer Theorie der Literaturverfilmung" zu nennen. Die Darstellung der Literaturverfilmung in Japan basiert auf dem Werk "Japanese Cinema. An Introduction" von Donald Richie, einem der profundesten Kenner des japanischen Films. Die Untersuchung der Literaturverfilmung bei Kurosawa Akira stützt sich - neben den Filmen selbst - auf die Autobiographie von Kurosawa Akira "So etwas wie eine Autobiographie" sowie die Schrift "Akira Kurosawa and Intertextual Cinema" von James Goodwin. Im dritten Kapitel sind für die Untersuchung der Funktion der Atombombenfilme vor allem die philosophischen Schriften von Karl Jaspers relevant. Da sich die Untersuchung jedoch nicht nur auf die politischen und philosophischen Hintergründe beschränkt, bietet sich für die Erörterung der psychoanalytischen Auswirkungen die Studie "Trauma, Wunsch und Abwehr" von Carl Pietzcker an. Für den Überblicksteil werden - neben den genannten Filmen selbst - für die Hintergrundinformationen und die Entstehungsgeschichte der Filme vor allem die Werke von Joseph L. Anderson und Donald Richie "The Japanese Film" sowie von Hirano Kyoko "Mr. Smith goes to Tôkyô. Japanese Cinema under the American Occupation", Midorigawa Susumus "Sengo eiga no tenkai" (Die Entwicklung des Nachkriegsfilms), von Satô Tadao "Currents in Japanese Cinema" und Yamane Keikos "Das japanische Kino" verwendet. Die Filmtitel sind, soweit keine deutsche Synchronfassung vorhanden war, von der Verfasserin übersetzt worden. Darüberhinaus steht der Verfasserin die Spielfilmliste des japanischen Kulturinstitutes vom April 1994 zur Verfügung. Der 1993 von den "Freunden der Deutschen Kinemathek" herausgegebene Katalog "Filme aus Japan" hat ein gutes Konzept und ein sehr ausführliches Glossar, enttäuscht jedoch durch zahlreiche inhaltliche Fehler, die durchaus als peinlich zu bezeichnen sind. Als Primärquellen dienen im Hauptteil der Arbeit die Filme "Rhapsodie im August" von Kurosawa Akira und Imamura Shôheis "Schwarzer Regen" sowie deren literarische Vorlagen "Nabe no naka" ("Im Topf") der Autorin Murata Kiyoko und "Kuroi ame" ("Schwarzer Regen") von Ibuse Masuji. Im vierten und fünften Kapitel der Arbeit werden darüberhinaus Werke zur Filmanalyse von Ingeborg und Werner Faulstich "Modelle der Filmanalyse", Knut Hickethiers "Film- und Fernsehanalyse" , Helmut Kortes "Systematische Filmanalyse in der Praxis" sowie das von Korte und Faulstich gemeinsam herausgegebene Werk "Filmanalyse interdisziplinär", Thomas Kuchenbuchs "Filmanalyse. Theorien, Modelle, Kritik" und das Grundlagenwerk "Film verstehen" von James Monaco als theoretische und methodische Anleitung verwendet. Darüberhinaus wird vor allem für den Film "Rhapsodie im August" die japanische Sekundärliteratur konsultiert. Hervorzuheben sind dabei "Kurosawa Akira kataru" (Über Kurosawa Akira sprechen) von Harada Masato, Nishimura Yûichirôs "Kurosawa Akira. Oto to eizô" (Kurosawa Akira. Ton und Spiegelbild), Ogata Toshiros Untersuchung "Kyojin to shônen. Kurosawa Akira no jôseitachi" (Der Riese und die Jungen. Die Frauen des Kurosawa Akira) sowie das Werk "Kurosawa Akira no sekai" (Die Welt des Kurosawa Akira) von Satô Tadao. Zur Ergänzung standen Zeitungs- und Zeitschriftenartikel zur Verfügung. Die wesentlichen Ergebnisse werden im Schlußteil zusammengefaßt. Fußnoten [Zurück zum Inhaltsverzeichnis] 1 Vgl. "Die Bombe", Spielfilm USA 1989, Regie: Joseph Sargent. Dieser Film bietet eine gute Darstellung der Entwicklung der Atombombe sowie der US-amerikanischen Diskussionen um den ersten Atombombenabwurf, und kann so zur Illustration einer historischen Quelle dienen. 2 Da im Rahmen dieser Arbeit, die politischen Gründe für die Abwürfe nicht diskutiert werden können, muß an dieser Stelle auf die Untersuchung von Lawrence Freedman: The Evolution of Nuclear Strategy; Macmillan Press, London 1981 verwiesen werden. 3 Imidas, Innovative Multi-Information Dictionary, Annual Series; Shûeisha, Tôkyô 1991, S.311. 4 Frankfurter Rundschau vom 08. 08. 1994. 5 Vgl. Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse; Metzler, Stuttgart 1993, S. 199. 6 Vgl. Tudor, Andrew: Theories of Film; Secker & Warburg, London 1973, S. 116 ff. 7 Vgl. Monaco, James: Film verstehen; Rowolt, Reinbek 1980, S. 394. 8 Ebd., S. 386. 9 Bowden, Liz-Anne: Buchers Enzyklopädie des Films, Bucher, Luzern 1977, S.292. 10 Vgl. Hickethier, Knut: a.a.O., S. 203 f. 11 Vgl. ebd., S. 202. 12 Vgl. Winter, Rainer: Filmsoziologie. Eine Einführung in das Verhältnis von Film, Kultur und Gesellschaft; Quintessenz, München 1992, S. 37. 13 Schaarschmidt, Siegfried: Nachwort; in: Ibuse Masuji: Schwarzer Regen; Fischer, Frankfurt 1985, S. 361. 14 Vgl. Hijiya-Kirschnereit, Irmela: Einführung; in: Saegusa Kazuko: Der Sommer an jenem Tag; Insel, Frankfurt 1990, S. 12. 15 Presseinformation der Tobis Filmkunst. 16 Adorno, Theodor W.: Gesellschaftstheorie und Kulturkritik; Suhrkamp, Frankfurt 1975, S. 65. 17 Vgl. auch Lütkehaus, Ludger: Philosophieren nach Hiroshima. Über Günther Anders; Fischer, Frankfurt 1992, S. 40. 18 Itô Narihiko: Nachwort; in: Itô Narihiko; Schaarschmidt, Siegfried und Schamoni, Wolfgang: Seit jenem Tag. Hiroshima und Nagasaki in der japanischen Literatur; Fischer, Frankfurt 1984, S. 202. 19 Adorno, Theodor W.: Negative Dialektik; Suhrkamp, Frankfurt 1966, S. 353. 20 Vgl. Itô Narihiko: a.a.O., S. 209. 21 Als ein Beispiel für einen japanischen Dokumentarfilm über die Atombombe soll der von der Filmgesellschaft Nichi-ei im Jahr 1946 fertiggestellte Film "The Effect of the Atomic Bomb" genannt werden. 22 An dieser Stelle kann der Kurzfilm "Heso to genbaku" (Nabel und A-Bombe) von Hosoe Eiko aus dem Jahr 1960 als ein Beleg angeführt werden. 23 An dieser Stelle muß eine terminologische Unklarheit ausgeräumt werden: In Anlehnung an Franz-Josef Albersmeier (ders.: Einleitung:Von der Literatur zum Film. Zur Geschichte der Adaptationsproblematik; in: Albersmeier, Franz-Josef / Roloff, Volker: Literaturverfilmungen; Suhrkamp, Frankfurt 1989, S. 15 - 37) bevorzugt die Verfasserin von den zur Verfügung stehenden Begiffen Adaptation, Adaption, Bearbeitung, Literaturverfilmung, Transposition, Transformation oder Umwandlung, den Terminus "Adaptation". Dieser Begriff wird dem Terminus "Adaption" vorgezogen, da im angelsächsischen und französichen Sprachraum der Begriff "Adaptation" verwendet wird. Vgl. hierzu das zweite Kapitel. 24 Lessing, Gotthold Ephraim: Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie; Reclam, Stuttgart 1964. 25 Vgl. Schneider, Irmela: Der verwandelte Text. Wege zu einer Theorie der Literaturverfilmung; Niemeyer, Tübingen 1981, S. 57. 26 Vgl. Schneider, Irmela: a.a.O., S. 66 ff. 27 Vgl. dazu Albersmeier, Franz-Josef: Einleitung: a.a.O., S. 15 ff. 28 Vgl. Reif, Monika: Film und Text. Zum Problem von Wahrnehmung und Vorstellung in Film und Literatur. Narr, Tübingen 1984, S. 135. 29 Albersmeier, Franz-Josef: Bild und Text. Beiträge zu Film und Literatur (1976 - 1982); Lang, Bern/Frankfurt 1983, S. 74. 30 Reif, Monika: a.a.O., S. 146. 31 Vgl. hierzu Fußnote 23 in der Einleitung. 32 Weber, Alfred: Film und Literatur in Amerika. Eine Einführung; in: Weber, Alfred und Bettina Friedl (Hrsg.): Film und Literatur in Amerika; Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, S. 13. 33 Vgl. Schneider, Irmela: a.a.O., S. 12. 34 Vgl. Schneider: a.a.O., S. 37. 35 Albersmeier, Franz-Josef: Theater, Film und Literatur in Frankreich. Medienwechsel und Intermedialität; Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, S. 172 f. 36 Bazin, André: a.a.O., S. 46f. 37 Remak, Henry H. H.: Definition und Funktion der Vergleichenden Literaturwissenschaft, in: Rüdiger, Horst: Komparatistik, Aufgaben und Methoden; Kohlhammer, Stuttgart 1973, S. 11. 38 Vgl. Schneider: a.a.O., S.293 f. 39 Schneider, a.a.O., S. 27. 40 Mundt, Michaela: Transformationsanalyse. Methodologische Probleme der Literaturverfilmung; Niemeyer, Tübingen 1994, S. 24. 41 Bei der Verwendung des Begriffs "Paradigma", stützt sich die Verfasserin auf die Verwendung desselben bei Michaela Mundt. 42 Lessing, Gotthold Ephraim: a.a.O., S. 114 f. 43 Mundt, Michaela: a.a.O., S. 57. 44 Mundt, Michaela: a.a.O., S. 107ff. 45 Albersmeier, Franz-Josef: André Malraux und der Film. Zur Rezeption des Films in Frankreich; Lang, Bern/Frankfurt 1973, S. 152ff. 46 Mundt, Michaela: a.a.O., S. 204. Vgl. auch Faulstich, Werner: Einführung in die Filmanalyse; Narr, Tübingen 1980, S.146 ff. 47 Richie, Donald: Japanese Cinema. An Introduction; Oxford University Press, Hong Kong 1990, S. 54 f. 48 Richie, Donald: a.a.O., S. 55. 49 Goodwin, James: Akira Kurosawa and Intertextual Cinema; The Johns Hopkins University Press, Baltimore/London 1994, S. 55. 50 Goodwin, James: a.a.O., S.233. 51 Goodwin, James: a.a.O., S. 8. 52 Richie, Donald: The Films of Akira Kurosawa; University of California Press, Berkeley/Los Angeles 1984, S.81. 53 Kurosawa Akira: So etwas wie eine Autobiographie; Diogenes, Zürich 1991, S. 228. 54 Kurosawa Akira: a.a.O., S. 225. 55 Vgl. Kurihara Sadako: Das Leiden der Schriftsteller, die Hiroshima erfahren haben, und die heutige Atombombenliteratur; in: Engelmann, Bernt u.a. (Hrsg.): "Es geht, es geht..."; Goldmann, München 1982, S. 211. 56 Pietzcker, Carl: Trauma, Wunsch und Abwehr. Psychoanalytische Studien zu Goethe, Jean Paul, Brecht, zur Atomliteratur und zu literarischen Form; Königshausen und Neumann, Würzburg 1985, S.128 f. 57 Kurihara Sadako: a.a.O., S. 212. 58 Vgl. auch Pietzcker, Carl: a.a.O., S. 189. 59 Weitere Unterschiede müssen der Diskussion von Historikern vorbehalten bleiben. 60 Ôe Kenzaburô: Atomic Aftermath; Shûeisha, Tôkyô 1984, S. 176. 61 Jaspers, Karl: Die Atombombe und die Zukunft des Menschen; Piper, München 1958, S.281. 62 Vgl. Jaspers, Karl: a.a.O., S.394. 63 Jaspers, Karl: a.a.O., S.410. 64 Giesen, Rolf: Sagenhafte Welten. Der phantastische Film; Heyne, München 1990, S. 227. 65 Laplanche, J./ Pontalis J.B.: Das Vokabular der Psychoanalyse, Suhrkamp, Frankfurt 1972, Band 2, S. 513. 66 Anm. d. Verf. 67 Anm. d. Verf. 68 Pietzcker, Carl: Trauma, Wunsch und Abwehr; Königshausen und Neumann, Würzburg 1985, S.132. 69 Atomic Café (USA, 1982): Kompilationsfilm, der ausschließlich aus Lehrfilmen und Archivmaterial der amerikanischen Regierung und Armee zusammengesetzt ist. Er verdeutlicht die Atompropaganda der 40er- und 50er Jahre, einer Zeit, in der die angeblich strategische Notwendigkeit der Atombombe ins öffentliche Bewußtsein gehämmert, ihre Gefahren auch bei den Tests verharmlost, ihr Einsatz und die Möglichkeit des Überlebens bei einem atomaren Angriff für reell gehalten wurden. 70 Pietzcker, Carl: a.a.O., S.168. 71 Vgl. Hirano Kyôko: Mr. Smith goes to Tôkyô. Japanese Cinema under the American Occupation, 1945-1952. Smithsonian Institution Press, Washington/London 1992, S.59. 72 Vgl. Midorigawa Susumu (Hrsg.): Sengo eiga no tenkai; Iwanami shôten, Tôkyô 1987, S. 77. 73 Vgl. Midorigawa Susumu (Hrsg.): a.a.O., S. 77. 74 Vgl. hierzu auch den Spielfilm "Die Bombe": a.a.O. 76 Vgl. Hirano Kyôko: a.a.O., S. 61. 77 Vgl. Hirano Kyôko: a.a.O., S. 61. 78 Vgl. Hirano Kyôko: a.a.O., S. 61. 79 Vgl. Hirano Kyôko: a.a.O., S. 62. 80 Midorigawa Susumu (Hrsg.): a.a.O., S. 87. 81 Vgl. Hirano Kyôko: a.a.O., S.62. 82 Nolletti, Arthur, Jr. und David Desser: Reframing Japanese Cinema. Authorship, Genre, History. Indiana University Press, Bloomington 1992, S. 66. 83 Diese Abbildung wurde von der Verfasserin nach der selbst erstellten und im Dokumentationsband enthaltenen Liste "Japanische Spielfilme mit dem Thema Atombombe" erstellt. 84 Pietzcker, Carl: a.a.O., S. 129. 85 Imidas: a.a.O., S. 311. 86 Cinéma 55, No 6: Le Cinéma Japonais; Federation Francaise des Cine-Clubs, Paris 1955, S. 42 f. 87 Cinéma 55, No 6: a.a.O., S. 49. 88 Vgl. Satô Tadao: Currents in Japanese Cinema; Kodansha, Tôkyô 1987, S. 197 f. 89 Zu den verschiedenen Theorien über die Gründe für die Abwürfe der Atombomben vgl. Freedman, Lawrence: a.a.O. 90 Hirano Kyôko: a.a.O., S. 64. 91 Vgl. Hirano Kyôko: a.a.O., S. 64. 92 Richie, Donald: The Japanese Movie, Kodansha, Tôkyô 1982, S. 101. 93 Museumspädagogik Besucherdienst, Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz: EIGA heißt FILM. JapanFilmMuseum, Berlin 1992, S.10. 94 Yamane Keiko: Das japanische Kino; Bucher, München 1985, S. 28. 95 Anderson, Joseph L. und Richie, Donald: The Japanese Film. Art and Industry. Princeton University Press, Princeton 1982, S. 218 f. 96 Vgl. Midorigawa Susumu (Hrsg.): a.a.O., S. 24. 97 Vgl. Freunde der Deutschen Kinemathek (Hrsg.): Filme aus Japan. Retrospektive des japanischen Films, Graficpress, Berlin 1993, S.116 f. 98 Vgl. Spielfilm "Godzilla" von Honda Inoshirô, 1954. 99 Vgl. Gräfe, Lutz / Möller, Olaf: G wie Gojira. Zum 40. Geburtstag des FilmMonsters Gojira/Godzilla; in: film-dienst, 47. Jahrgang, Nr. 5, S.14. 100 Kempen, Bernhard und Deist, Thomas: Das Dinosaurier-Filmbuch; Tilsner, München 1993, S. 132. 101 Ebd., S. 101. 102 Yamane Keiko: a.a.O., S. 35. 103 Kempen, Bernhard und Deist, Thomas: a.a.O., S. 95. 104 Desser, David: Eros plus Massacre. An Introduction to the Japanese New Wave Cinema; Indiana University Press, Bloomington and Indianapolis 1988, S. 121. 106 Museumspädagogik Besucherdienst: a.a.O., S.21. 107 Vgl. ebd., S. 21 f. 108 Vgl. Spielfilmliste des Japanischen Kulturinstitutes, Stand April 1994. 109 König, Regula und Lewinsky, Marianne: Keisuke Kinoshita; Éditions du Festival International du Film, Locarno 1986, S. 218. 110 Diese Tatsache mußte in dem 1950 gedrehten Film ausgelassen werden. Vgl.: Hirano Kyôko: a.a.O., S.64. 111 Spielfilmliste des Japanischen Kulturinstitutes, Stand April 1994. 112 Vgl. Spielfilmliste des Japanischen Kulturinstitutes, a.a.O. 113 Vgl. auch Spielfilmliste des Japanischen Kulturinstitutes, a.a.O. 114 Vgl. auch Spielfilmliste des Japanischen Kulturinstitutes, a.a.O., oder Museumspädagogik Besucherdienst, a.a.O., S. 23. 115 Erlinger, Hans Dieter / Reifenrath, Tanja: Der Superheld: 007 Jagt Dr. No (1962); in: Faulstich / Korte (Hrsg.): Fischer Filmgeschichte, Band 4: 1961-1976, Fischer, Frankfurt 1992, S.59. 116 Der Kalte Krieg ist seit der Aufhebung der Breschnew-Doktrin durch Gorbatschow im Jahr 1986 beendet. 117 Vgl. Krusche, Dieter: Reclams Filmführer; Reclam, Stuttgart 1991, S. 256. 118 Jansen, Peter W. und Schütte, Wolfram: Alain Resnais; Reihe Film 38, Hanser, München 1990, S. 104. 119 Vgl. Satô Tadao 1987: a.a.O., S. 201. 120 Vgl. ebd., S.203. 121 Vgl. Muramatsu Sadataka und Watanabe Sumiko: Gendai jôsei bungaku jiten; Tôkyôdô, Tôkyô 1990, S. 341. 122 Vgl. Schaarschmidt, Siegfried (Hrsg.): Nihon bungaku no kindai to gendai; Hanser, München 1990, S. 185. 123 Vgl. Yomiuri Shinbun (Abendausgabe) vom 18.01.1994. 124 Kurosawa Akira: So etwas wie eine Autobiographie; Diogenes, Zürich 1991, S. 224. 125 Ebd., S.69. 126 Ebd. 127 Vgl. Tassone, Aldo: Akira Kurosawa; Flammarion, Saint-Amand 1990, S.32. 128 Achternbusch, Herbert, u.a. (Hrsg.): Akira Kurosawa; Hanser, München 1988, S.272. Eine Auflistung oder gar Behandlung aller Filme Kurosawas trägt nicht zur Erhellung von "Rhapsodie im August" bei (Anm. d. Verf.). 129 Vgl. hierzu Kapitel 4.3.1. 130 Nolletti, Arthur, Jr. und David Desser: Reframing Japanese Cinema. Authorship, Genre, History; Indiana University Press, Bloomington 1992, S.65 f. 131 Vgl. Goodwin, James: a.a.O., S. 230. 132 Vgl. Kracauer, Siegfried: Von Caligari zu Hitler; Suhrkamp, Frankfurt 1984, S. 11 f. 133 Vgl. Japan Echo,Vol.18, No.3, Toppan, Tôkyô 1991, S. 83. 134 Vgl. Satô Tadao: Kurosawa Akira kaidai; Iwanami, Tôkyô 1990, S. 180 f. 135 Vgl. Prince, Stephen: The Warrior"s Camera. The Cinema of Akira Kurosawa. Princeton University Press, Princeton, New Jersey 1991, S. 159. 136 Vgl. Nishimura Yûichirô: Kurosawa Akira. Oto to eizô Rippu shobô, Tôkyô 1990, S. 141 / vgl. auch Satô Tadao: Kurosawa Akira no sekai; Asahi bunkô, Tôkyô 1986, S. 234. 137 Vgl. "The Art of Akira Kurosawa. Masterpieces of the Great Director". Tôhô, Tôkyô 1993, S.21. 138 Vgl. Satô Tadao: Kurosawa Akira no sekai; Asahi bunkô, Tôkyô 1986, S.218. 139 Vgl. Tassone, Aldo: a.a.O., S. 110. 140 Vgl. Nolletti, Arthur (Jr.) und Desser, David: a.a.O., S.57f. 141 Vgl. ebd., S. 56ff. 142 Presseinformation der Tobis Filmkunst. 143 Ebd., S.58. 144 Vgl. hierzu Einstellungen 305 bis 313. 145 Rem ist die Maßeinheit für die absorbierte Dosis einer Strahlung zur Feststellung ihrer biologischen Schädlichkeit. 146 Vgl. hierzu Buruma, Ian: Erbschaft der Schuld. Vergangenheitsbewältigung in Deutschland und Japan; Hanser, München 1994. 147 Im Dokumentationsband ist eine schematische Übersicht, der in "Rhapsodie im August" auftretenden Figuren, enthalten. 148 Zwischen 1885 und 1907 sind viele Farmer aus Japan nach Hawaii ausgewandert, so daß heute noch der Anteil der Japaner, die dort in zweiter oder dritter Generation leben, sehr groß ist. Vgl. hierzu Ogawa Dennis M.: Kodomo no tame ni. For the sake of the children. The Japanese American Experience in Hawaii; University of Hawaii Press, Honolulu 1978. 149 Witte, Karsten: Familienpolitik. Akira Kurosawas Film "Rhapsodie im August", In: Die Zeit vom 15. 11. 1991. 150 Vgl. Schulz, Berndt: Richard Gere; Lübbe, Bergisch-Gladbach 1991, S. 234. 151 Vgl. Winter, Rainer: a.a.O., S. 65. 152 Vgl. Takeuchi Masatoshi: Kurosawa Akira shûsei III; Kinema junpô, Tôkyô 1993, S. 248. 153 Murata Kiyoko: Nabe no naka; Bungei Shunjû Tôkyô 1990, S. 9. 154 Ebd., S. 10. 155 Ebd., S.10. 156 Ebd., S.87. 157 Vgl. Braak, Ivo: Poetik in Stichworten; Hirt, Kiel 1980, S. 223. 158 Filmprotokoll im Dokumentationsband: Einstellung 1. 159 Murata Kiyoko: a.a.O., S. 10. 160 Witte, Karsten: a.a.O. 161 Vgl. Rotermund, Hartmut O.: Magie und Mantik; in: Hammitzsch, Horst (Hrsg.): Japan-Handbuch, S.1595ff. 162 Vgl. Rotermund, Hartmut O.: a.a.O. 163 Ebd. 164 Oesterreicher-Mollwo, Marianne: Lexikon der Symbole; Herder, Freiburg 1990, S. 135. 165 Filmprotokoll: Einstellung 293. 166 Vgl. auch Ogata Toshiro: Kyojin to shônen; Bungei Shunjû, Tôkyô 1992, S. 367. 167 Vgl. dtv-Atlas zur Musik, Band 1; Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1977, S.143. 168 Monaco, James: Film verstehen; Rowolt, Reinbek 1980, S. 201. 169 Zum Kameraverhalten gehören die Einstellungsgröße, die Einstellungsperspektive, die Kamerabewegung und die Kamerabewegungsrichtung. Vgl. hierzu Faulstich, Werner: Einführung in die Filmanalyse; Narr, Tübingen 1980, S. 58 ff. 170 Dieser Spannungsbogen wurde von der Verfasserin, aufgrund der durch die Erstellung des Filmprotokolls gesammelten Daten, berechnet. 171 Vgl. Monaco, James: Film verstehen; Rowolt; Hamburg 1980, S. 204. 172 Vgl. ebd., S.205. 173 Abbildung: Harada Masato: Kurosawa Akira kataru; Fukutake, Tôkyô 1991, S. 3. 174 Bußmann, Hadumod: Lexikon der Sprachwissenschaft; Kröner, Stuttgart 1990, S. 758 f. 175 Vgl. Filmprotokoll: Einstellungen 4 und 252. 176 Ogata Toshiro: a.a.O., S. 362. 177 Ebd., S.364. 178 Vgl. Filmprotokoll: Einstellungen 252ff. 179 Ogata Toshiro: a.a.O., S. 367. 180 Ebd., S. 359 / Vgl. Filmprotokoll: Einstellung 92. 181 Murata Kiyoko: a.a.O., S. 36. 182 Vgl. Filmprotokoll: Einstellungen 3, 4, 199 etc. 183 Vgl. Oesterreicher-Mollwo, Marianne: a.a.O., S. 134. 184 Vgl. ebd. 185 Vgl. Filmprotokoll: Einstellungen 233 ff. 186 Ogata Toshiro: a.a.O., S. 366. 187 Vgl. Oesterreicher-Mollwo, Marianne: a.a.O.; S.14. 188 Murata Kiyoko: a.a.O., S. 88f. 189 Presseinformation der Tobis Filmkunst. 190 Vgl. Kapitel 1.2. 191 Gast, Wolfgang: Literaturverfilmung; C.C. Buchners, Bamberg 1993, S. 15. 192 Balázs, Béla: Der Film. Werden und Wesen einer neuen Kunst; Wien 1972, S. 284 f. 193 Räther, Helmut: Kurosawas Film-Idylle erweist sich als politischer Sprengstoff; in: Frankfurter Rundschau , 16. 03. 1991. 194 Schmitt, Uwe: Japans späte Gnade. Ist Akira Kurosawas neuer Film revanchistisch?; in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.04.1991. 195 Schmitt, Uwe: a.a.O. 196 Ebd. 197 Der Spiegel , 15. 04. 1991. 198 Chervel, Thierry: Die Kinder singen Röslein auf der Heiden. Kurosawas "Rhapsodie im August"; in: die tageszeitung , 13. 05. 1991. 199 Ebd. 200 Oßwald, Dieter: Nicht die Völker bekriegen sich. Gespräch mit Akira Kurosawa zu seinem neuen Film "Rhapsodie im August"; in: Münchener Merkur , 13. 11. 1991. 201 Pflaum, H.G.: Das Auge der Bombe. Akira Kurosawas neuer Film "Rhapsodie im August" beschwört das Trauma von Nagasaki; in: Süddeutsche Zeitung, 14. 11. 1991. 202 Körte, Peter: Im Sog der Erinnerung. Kurosawas großer stiller Film "Rhapsodie im August"; in: Frankfurter Rundschau , 14. 11. 1991. 203 Witte, Karsten: a.a.O. 204 Márquez, Gabriel García: Wir sind ja nicht Gott. Ein Gespräch zwischen Gabriel Garcia Márquez und Akira Kurosawa anläßlich von "Rhapsodie im August", dem neuesten Film des japanischen Altmeisters; in: die tageszeitung, 15. 11. 1991. 205 Rust, Roland: Rhapsodie im August; in: film-dienst , Nr.22, 1991. 206 Nihon kindai bungaku daijiten, Kodansha, Tôkyô 1984, S. 163. 207 Ôkubo Norio und Yoshida Hiroshi (Hrsg.): Shinpan gendai sakka jiten, Tôkyôdô, Tôkyô 1982, S. 65. 208 Kôno Toshirô: Tsuitô Ibuse Masuji; in:Yomiuri-Shinbun (Abendausgabe), 12.07.1993. 209 Vgl. Bock, Audie: Japanese Film Directors, Kodansha, Tôkyô 1978, S. 287 ff. 210 Es wird im Film - ebenso wie im Roman - immer unbestimmt von der "Strahlenkrankheit" gesprochen, da eine derartige Krankheit bis dahin noch nicht erforscht war, und die Menschen die Symptome auf die Atombombenexplosion zurückführten. 211 Vgl. im Sequenzprotokoll: 3. Sequenz, 8. Subsequenz. 212 Vgl. ebd.: 8. Sequenz, 30. Subsequenz. 213 Vg. ebd.: 15. Sequenz, 43. Subsequenz. 214 Ibuse Masuji: Kuroi ame; Shinchôsha, Tôkyô 1970, S. 14. 215 Ibuse Masuji, a.a.O.: S. 26. 216 Ibuse Masuji, a.a.O., S.31. 217 Ebd., S. 45. 218 Ebd., S.53. 219 Ebd., S.320. 220 Ibuse Masuji: a.a.O., S. 5. 221 Vgl.: Schaarschmidt, Siegfried: Nachwort; in: Schwarzer Regen , dt. Übersetzung, Fischer, Frankfurt 1985, S. 369. 222 Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse; Metzler, Weimar 1993, S. 126. 223 Hickethier, Knut: a.a.O., S. 100. 224 Esslin, Martin: Die Zeichen des Dramas. Theater, Film Fernsehen; Rowolt, Reinbek 1989, S. 44. 225 Everschor, Franz: Schindlers Liste; in: film-dienst, Nr. 4, 1994, S. 21. 226 Ôe Kenzaburo: Hiroshima Notes, S.181. 227 Schaarschmidt, Siegfried: Nachwort; a.a.O., S.368. 228 Vgl.: Ibuse Masuji: Schwarzer Regen; Fischer, Frankfurt 1985, S. 2. 229 An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß ein fünfzehnbändiges Kompendium der japanischen Atombombenliteratur mit dem Titel: Nihon no genbaku bungaku, Tôkyô 1983, vorhanden ist.[Zurück zum Anfang der Seite]