Stefan Wischnewski nutzt die Souterrain-Lage der Räume mit ihren
Fenstern in der anderen Richtung: im kleinen, hinteren Galerieraum
untersucht er das voyeuristische Potenzial der Fenster auf Gehsteigniveau
mit einem textilen Fensterrüssel, mit dem sich die Beine der Passanten,
die kopf- und gesichtslos vorbeiwandern, ungeahndet verfolgen lassen.
Als Ganzes gesehen lässt sich die Ausstellung als Instrumentarium
für die skulptural gestützte Raumwahrnehmung lesen, zu der jeder
Knoten des Künstler-Netzwerks mit jeweils eigenem künstlerischen
Vokabular beiträgt.
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